In der offiziellen Mitteilung der U.S. International Trade Commission vom 3. Mai 2023 heißt es, dass Chicago Edsal Manufacturing Co. Inc. dem U.S. Department of Commerce and International Trade Berichte über Steckregale aus Stahl aus Indien, Malaysia, Taiwan, Thailand und Vietnam vorgelegt hat. Die Kommission reichte eine Antidumpingzollbeschwerde ein. Diese Produkte sind für den Verkauf vorverpackt.
Am 16. Mai 2023 kündigte das US-Handelsministerium (Commerce) die Einleitung einer Antidumpingzoll-Untersuchung (AD-Untersuchung) für verpackte Steckregale aus Stahl aus Indien, Malaysia, Taiwan, Thailand und der Sozialistischen Republik Vietnam (Vietnam) an.
Das Unternehmen wies darauf hin, dass die Dumpingspanne für Steckregale aus Stahl in den oben genannten Ländern zwischen 41,29% und 232,94% lag. Die Internationale Handelskommission wird bis zum 9. Juni 2023 eine vorläufige Schadensfeststellung vornehmen, und das Handelsministerium kann am 21. November 2023 eine vorläufige Entscheidung treffen. Die Untersuchung wird bis 2024 andauern.
Erinnern wir uns kurz an die Geschichte des Antidumpings auf Regalen:
Im Jahr 2013 importierten die Vereinigten Staaten Produkte im Wert von $1,97 Mrd. US-Dollar aus China, was zeigt, dass chinesische Anbieter zuvor einen großen Marktanteil hatten.
Am 26. August 2014 stellte die US-amerikanische Edsal Manufacturing Co. Inc. beim US-Handelsministerium einen Antrag auf Einleitung einer Antidumping- und Ausgleichsuntersuchung gegenüber chinesischen Steckregalen aus Stahl.
Am 17. August 2015 erließ das US-Handelsministerium eine endgültige Antidumpingentscheidung über chinesische Steckregale aus Stahl und erhob eine Antidumpingsteuer in Höhe von 112,68% und einen Ausgleichszoll in Höhe von 13,73% auf verbundene Unternehmen in China.
Antidumping-Handelssanktionen werden die Unternehmen zwangsläufig dazu zwingen, auf andere Weise zu exportieren. Die gängigsten Methoden sind Fabriken in Übersee und Re-Exporte.
In der Zeit, in der gegen China Antidumping-Sanktionen verhängt wurden, stiegen die Exportzahlen der fünf südostasiatischen Länder sprunghaft an. Es war schwierig, die Aufmerksamkeit der lokalen amerikanischen Unternehmen nicht auf sich zu ziehen. Sie sammelten relevante Daten und beantragten Zolluntersuchungen. Die US-Zollbehörden stützen sich im Allgemeinen auf Beweise. Mit den ihnen vorliegenden Daten ist das unmöglich. Nichts tun.
Daher wird allen US-Einkäufern empfohlen, sich während des Beschaffungsprozesses genau zu informieren, ob der Ursprung der Ware auf der Liste der Antidumpingländer steht, um höhere Beschaffungskosten zu vermeiden.